Bei der Erstbeschichtung, Sanierung, Renovierung oder Gestaltung von Wänden ist Putz ein wichtiger Bau- und Werkstoff.
Informieren Sie sich im Vorfeld über die Eigenschaften, Verarbeitung sowie Vor- und Nachteile verschiedener Putzarten, um Fehler auf Ihrer Baustelle zu vermeiden und beim Materialkauf Zeit und Geld zu sparen. In diesem Überblick der verschiedenen Putzarten für Innenwände FINDEN SIE hilfreiche Informationen, sterben IHNEN sterben Auswahlerleichterungen.
>>> Gipsputz
Gipsputz ist einer der am häufigsten verwendeten Verputzmaterialien für Innenwände. Er ist leicht zu verarbeiten, hat eine glatte Oberfläche und ist kostengünstig. Gipsputz ist jedoch weniger haltbar, als andere Verputzarten und kann bei Kontakt mit Wasser beschädigt werden. Weil Gips wegen seiner porösen Beschaffenheit sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen kann und durch zu viel oder dauernde Nässe zerstört wird, sind Gipsputze für Außenwände und Außenbereiche, die der Witterung ausgesetzt sind, generell ungeeignet. In der Küche oder im Badezimmer können Sie sie jedoch bedenkenlos verwenden, denn Spritzwasser und eine vorübergehend höhere Luftfeuchtigkeit machen dem Gips nichts aus. Sofern der Putz danach wieder vollständig trocknen kann, verliert er weder seine Festigkeit noch seine günstigen Eigenschaften.
>>> Kalkputz
Kalkputz ist eine natürliche Alternative zu Gipsputz und bietet eine gute Feuchtigkeitsregulierung. Er ist auch robuster gegen Schimmel und Pilzbefall. Kalkputz ist jedoch zusätzlich schwieriger zu verarbeiten und erfordert möglicherweise Schichten für eine glatte Oberfläche. Die Frage, wie und mit was Mauerwerk verputzt werden soll, unterteilt sich zuerst in die Anwendung außen und innen. Kalkputz eignet sich für beide Einsatzarten. Um an Fassaden und der Witterung ausgesetzten Flächen eine höhere Belastbarkeit zu erhalten, werden oft Kalkgipsputze erzielen oder Kalkzementputze gewählt.
>>> Lehmputz:
ökologisch bauen, wohngesund verputzen und gestalten mit Lehm ist eins der Implementierung Baumaterialien. Seit Jahrtausenden bauen und gestalten Menschen ihre Häuser mit Lehm, etwa mit Lehmziegeln, Lehmputz und Lehmfarben. Vor allem wegen desTrends zum ökologischen Bauen und WohnenSanieren ist Lehmputz mittlerweile wieder sehr beliebt; wegen seiner hervorragenden bauphysikalischen und baubiologischen Eigenschaften gilt er vielen als Baustoff der Zukunft. Dazu kostet Lehmputz deutlich weniger als der ebenfalls im Ökobau hochgeschätzte Kalkputz.
>>> Zementputz
Zementputz ist einer der widerstandsfähigsten Verputzarten und eignet sich gut für Bereiche mit hoher Feuchtigkeit. Zementputze sind sehr druckfest und in ihrer Wirkung feuchtigkeitsregulierend. Die Oberfläche des Putzes ist sehr hart und belastbar, Spannungen im Mauerwerk lassen sich so aber schlechter abfedern, weshalb es schneller zu einer Rissbildung oder Abplatzung kommen kann.
>>> Kunstharzputz
Neben den herkömmlichen und seit langem verbreiteten mineralischen Putzen kann auch Kunstharzputz gewählt werden. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, die für die jeweilige Verputzaufgabe abgewogen werden müssen. Tendenziell sind reine Kunstharzputze eher für den Einsatz im Außenbereich geeignet. Ein Kunstharzputz, auch als Dispersionsputz bezeichnet, bringt eine außergewöhnlich große Widerstandsfähigkeit mit. Er passt sich elastisch den Umgebungsbedingungen an, wie extreme Kälte oder große Hitze ebenso an, wie hohe Feuchtigkeit. Risse im Kunstharzputz sind nahezu ausgeschlossen.
>>> Der Oberputz
ist aufgrund seiner feineren Zuschläge meist leichter zu verarbeiten und zu glätten. Er hat eine Konsistenz, mit der Strukturen und anderen Oberflächengestaltungen möglich sind. Meist sind Oberputze teurer als Unterputze. Gut zu wissen: Es gibt auch Putze, die Sie sowohl als Unter- als auch als Oberputz auftragen können. Allgemein gibt es heute viele Alleskönner, die SIE vielseitig verwenden können und sterben sich auch leicht verarbeiten lassen. Vielleicht lassen Sie sich auch gleich einen farbigen Putz mischen und so den Endanstrich sparen.